Wasserschäden richtig beheben: So schützen Sie Ihr Zuhause vor Folgeschäden
- ERST GmbH
- 1. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Aug.
Ein Wasserschaden kann schnell passieren – sei es durch Starkregen, Rohrbrüche oder undichte Dächer – und stellt sowohl für die Bausubstanz als auch für die Gesundheit eine ernsthafte Gefahr dar. Wer nach einem Wasserschaden schnell und gezielt handelt, kann Folgeschäden wie Schimmelbildung und Substanzverlust an der Immobilie vermeiden. In diesem Leitfaden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Schritte, um Ihr Zuhause effektiv zu schützen.

1. Erste Maßnahmen: Sicherheit geht vor
Bei einem akuten Wasserschaden ist schnelles Handeln entscheidend:
Strom abschalten: Um Kurzschlüsse und Stromschläge zu vermeiden, schalten Sie möglichst den Strom in den betroffenen Bereichen ab.
Wasserzufuhr stoppen: Bei einem Rohrbruch oder einer undichten Leitung drehen Sie die Hauptwasserzufuhr ab.
Gefahren beseitigen: Entfernen Sie lose Gegenstände, Möbel und elektrische Geräte aus der Gefahrenzone, um Beschädigungen und Sicherheitsrisiken zu reduzieren.
Erst wenn die akute Gefahr gebannt ist, sollten Sie mit den weiteren Maßnahmen beginnen.
2. Feuchtigkeit entfernen – der erste Schritt zur Rettung
Um langfristige Schäden zu vermeiden, muss die Feuchtigkeit so schnell wie möglich aus Ihrem Gebäude entfernt werden.
Wasser abpumpen und aufwischen: Bei größeren Mengen Wasser können leistungsstarke Tauchpumpen unterstützen. Für Restwasser nutzen Sie Tücher oder einen Nasssauger.
Luftzirkulation fördern: Verwenden Sie Ventilatoren und öffnen Sie Fenster und Türen, um die Feuchtigkeit aus den Räumen zu treiben. Eine optimale Luftzirkulation ist entscheidend.
Trocknungsgeräte einsetzen: Bei stark durchnässten Wänden oder Böden empfiehlt sich der Einsatz von professionellen Bautrocknern, um die Feuchtigkeit aus der Bausubstanz zu ziehen.
Je schneller Sie trocknen, desto geringer ist das Risiko von Folgeschäden wie Schimmel oder Substanzverlust.
3. Ursachen erkennen und beheben
Ein Wasserschaden entsteht selten ohne Grund. Um künftige Probleme zu verhindern, muss die genaue Ursache behoben werden:
Leckage orten: Finden Sie die undichte Stelle in Rohren, Wänden oder Dächern und lassen Sie diese von einem Fachmann reparieren.
Prüfung von Abdichtungen: Untersuchen Sie kritische Bereiche wie Fenster, Türen und Kellerwände auf Dichtungsprobleme.
Regen- und Abwassersysteme kontrollieren: Überprüfen Sie, ob Dachrinnen und Leitungen frei von Verstopfungen sind, um erneute Überschwemmungen zu vermeiden.
4. Schäden dokumentieren
Eine gründliche Dokumentation ist unerlässlich, insbesondere für Versicherungsansprüche:
Fotos und Videos erstellen: Halten Sie alle betroffenen Stellen genau fest, bevor Reparaturen beginnen.
Feuchtigkeit messen: Dokumentieren Sie die Feuchtigkeit in Wänden und Böden mithilfe eines Feuchtigkeitsmessgeräts.
Kosten protokollieren: Sammeln Sie alle Belege für Reparaturen, Trocknungsgeräte und sonstige Ausgaben.
Diese Unterlagen helfen Ihnen nicht nur beim Umgang mit der Versicherung, sondern auch bei einer möglichen Sanierungsplanung.
5. Fachgerechte Sanierung zur Schadensbegrenzung
Sobald die akute Feuchtigkeit entfernt ist, sollten Sie einen Experten für Wasserschäden hinzuziehen, um langfristige Schäden auszuschließen:
Kontrolle der Bausubstanz: Lassen Sie prüfen, ob Wände, Böden oder Decken durch die Feuchtigkeit geschwächt wurden.
Sanierung bei Schimmelbefall: Sollte sich bereits Schimmel gebildet haben, ist eine professionelle Schimmelsanierung unverzichtbar, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
Sanierputz und Schutzmaßnahmen: Verwenden Sie spezielle Putzsysteme wie "erstoplast", um Wände vor erneuter Feuchtigkeit zu schützen und eine nachhaltige Trocknung zu gewährleisten.
6. Prävention: Wasserschäden verhindern
Damit es gar nicht erst zu einem weiteren Wasserschaden kommt, sollten Sie präventive Maßnahmen ergreifen:
Regelmäßige Wartung: Kontrollieren Sie Rohre, Dichtungen und Dächer regelmäßig auf Schwachstellen.
Feuchtigkeitssensoren: Installieren Sie Überwachungssysteme, die frühzeitig auf Feuchtigkeitsprobleme hinweisen können.
Professionelle Abdichtung: Investieren Sie in hochwertige Abdichtungsmaterialien, insbesondere in anfälligen Bereichen wie Kellern oder Dachböden.
Fazit
Ein Wasserschaden muss nicht gleich zu einem dauerhaften Problem werden – vorausgesetzt, Sie handeln schnell, effektiv und mit Plan. Von der akuten Feuchtigkeitsentfernung über die Ursachenbehebung bis hin zur professionellen Sanierung: Jeder Schritt zählt, um Ihr Zuhause vor Folgeschäden zu schützen.
Wenn Sie Unterstützung bei der Sanierung oder dem Schutz Ihrer Immobilie benötigen, stehen wir von ERSTex Ihnen mit unseren innovativen Lösungen und langjähriger Erfahrung zur Seite. Sprechen Sie uns an – wir schützen, was wirklich wertvoll ist!
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