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Kältebrücken erkennen und beseitigen: So verhindern Sie Kondensat und Bauschäden

  • Autorenbild: ERST GmbH
    ERST GmbH
  • 6. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Nov.

Kältebrücken gelten als eine der häufigsten Ursachen für Feuchtigkeit, Schimmelbildung und damit einhergehende Bauschäden. Doch was genau sind Kältebrücken, wie entstehen sie und vor allem – wie können Sie Ihr Zuhause davor schützen? In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über Kältebrücken wissen müssen, welche Risiken sie bergen und wie Sie diese gezielt beseitigen können.


Temperatur- und Taupunktanalyse mit Thermischen Messgerät für kalte Wände, Nasse Fenster und Schimmel

Was sind Kältebrücken?

Kältebrücken, auch Wärmebrücken genannt, sind Schwachstellen in der Gebäudehülle, an denen Wärme schneller von innen nach außen entweichen kann. Diese Bereiche zeichnen sich durch eine niedrigere Oberflächentemperatur aus als ihre Umgebung. Typische Stellen für Kältebrücken sind:


  • Fensterlaibungen: Ungenügend isolierte Rahmen und Anschlüsse

  • Ecken und Deckenanschlüsse: Besonders in Außenwandecken oder an Stoßstellen zwischen Decke und Wand

  • Rohre und Leitungen: Durchdringungen der Gebäudehülle, die nicht ausreichend abgedichtet wurden

  • Fassadenanschlüsse: Übergänge von Balkonen, Kaminen oder Dachböden


Wie entstehen Kältebrücken?

Die häufigste Ursache für Kältebrücken ist eine unzureichende oder fehlerhafte Dämmung. Diese tritt häufig bei älteren Gebäuden auf, die nach heutigen Standards nicht ausreichend isoliert sind. Aber auch bei Neubauten können Planungsfehler oder fehlerhafte Ausführungen von Baumaßnahmen zu Kältebrücken führen, beispielsweise durch:


  • Mangelnde Wärmedämmung: Lücken oder unzureichend dicke Dämmmaterialien

  • Fehlerhafte Bauausführung: Nicht sauber abgeschlossene Anschlüsse oder unsachgemäße Fassadenarbeiten

  • Bauliche Sonderkonstruktionen: Bereiche wie Balkone, die oft eine direkte Verbindung zwischen Außen- und Innenbereich darstellen, weisen ein erhöhtes Risiko für Kältebrücken auf


Welche Risiken bergen Kältebrücken?

Die Folgen von Kältebrücken können erheblich sein – sowohl für die Immobilie als auch für die Bewohner:


  • Feuchtigkeitsbildung und Kondensat: Warme Raumluft kühlt an kalten Oberflächen ab, wodurch Feuchtigkeit kondensiert. Diese begünstigt die Entstehung von Schimmel.

  • Schimmelgefahr: Feuchte Oberflächen bieten ideale Bedingungen für Schimmelpilze, die gesundheitsschädigend für die Bewohner sein können.

  • Erhöhter Energieverbrauch: Da mehr Wärme entweicht, steigt der Heizbedarf, was die Energiekosten erheblich belasten kann.

  • Schäden an der Bausubstanz: Dauerhaft feuchte Bereiche führen langfristig zu Substanzverlust, Schädlingsbefall sowie weiteren Sanierungsaufwendungen.


Wie erkennen Sie Kältebrücken?

Nicht immer sind Kältebrücken sofort sichtbar, aber es gibt Anzeichen, auf die Sie achten sollten:


  • Kondenswasser: Vor allem an Fenstern, Ecken oder Wänden.

  • Temperaturunterschiede: Kalte Stellen an Wänden oder Böden, die sich unangenehm anfühlen.

  • Schimmel: Sichtbare Schimmelbildung ist oft ein Indikator.

  • Energieverlust: Hohe Heizkosten trotz regelmäßigen Heizens können auf Wärmeverluste durch Kältebrücken hindeuten.


Für eine genaue Diagnose eignet sich die Infrarot-Thermografie, mit der Temperaturunterschiede an den Oberflächen der Wände sichtbar gemacht werden können.


Wie beseitigen Sie Kältebrücken?

Die Beseitigung von Kältebrücken erfordert gezielte Maßnahmen, die von Experten durchgeführt werden sollten:


  1. Analyse und Planung: Bevor Sanierungen beginnen, sollten die problematischen Bereiche genau untersucht werden. Eine professionelle Diagnostik legt die Grundlage für effektive Gegenmaßnahmen.

  2. Verbesserte Dämmung: Lücken in der Dämmung sollten geschlossen und problematische Bauteile nachträglich gedämmt werden, z. B. durch Innen- oder Außendämmung.

  3. Innovative Beschichtungen: Hochmoderne Systeme wie erstotherm bieten eine effektive Möglichkeit, Kältebrücken zu neutralisieren. Diese mikrokeramische Beschichtung gleicht die Oberflächentemperaturen aus, verhindert Kondensatbildung und spart Energie – ganz ohne aufwendige bauliche Maßnahmen.

  4. Fenster- und Fassadensanierung: Tauschen Sie schlecht isolierte Fenster aus oder verstärken Sie die Übergänge an Fassaden und Anschlüssen.

  5. Belüftungssysteme: Intelligente Systeme wie erstoair regulieren die Raumfeuchtigkeit und verhindern Feuchtigkeitsschäden an gefährdeten Stellen.


Prävention: So vermeiden Sie Kältebrücken von Anfang an

Ein Neubau oder eine Sanierung sollte von vornherein auf eine möglichst durchgängige Wärmedämmung ausgerichtet sein. Arbeiten Sie mit Experten zusammen, um Schwachstellen zu minimieren und auf hochwertige Materialien zu setzen. Regelmäßige Wartungen und Kontrollen Ihrer Immobilie helfen außerdem, potenzielle Problemstellen frühzeitig zu identifizieren.


Fazit

Kältebrücken sind mehr als nur kalte Stellen in Ihrem Zuhause – sie sind eine ernsthafte Gefahr für Ihre Immobilie und Ihre Gesundheit. Mit einer Kombination aus gezielter Diagnostik, effektiven Sanierungsmaßnahmen und vorbeugenden Lösungen können Sie Ihrer Immobilie den notwendigen Schutz bieten.

Mit den innovativen Lösungen von ERSTex – wie der Wärmebeschichtung erstotherm – und unserer langjährigen Erfahrung helfen wir Ihnen, Kältebrücken effektiv zu beseitigen und Ihr Zuhause nachhaltig schadenfrei zu halten. Sprechen Sie uns an – wir schützen, was wirklich wertvoll ist!

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